Von der Niederjobacher 775 Jahrfeier waren die Leute total begeistert. Jeder war über die Öffnung der Höfe und des vielfältigen Angebots beeindruckt. Deswegen möchten wir auch nochmals allen, die hierzu beigetragen haben, unseren besonderen Dank aussprechen. Ohne deren Unterstützung wäre die Feier in dieser Form nicht möglich gewesen.
Am Freitag den 22. August fand ein Vortrag zur Geschichte Niederjosbachs statt. Hans Jungels und Dr. Bertold Picard verstanden es, die Leute mit ihren Ausführungen zu fesseln. Das Pfarrzentrum war bis auf den letzten Platz besetzt. Trotz der umfassenden Informationen kam keine Langweile auf, jeder war von den Ausführungen und den Bildern fasziniert. Am Samstag den 23. August wurde im Vereinssaal die Ausstellung “Leben auf dem Lande früher und heute” eröffnet. Diese konnte täglich bis 31. August besucht werden. Hier fand man viele Gegenstände aus der Vergangenheit, die freundlicherweise von den “Gusbachern” zur Verfügung gestellt wurden. Die Bilder dazu werden in Kürze online gestellt. Besonderen Anklang fanden auch die zahlreichen Bilder, zu denen viele auch noch eine Geschichte erzählen konnten.
Am 30.08. war es möglich, ab 15 Uhr über die Festmeile in der Bahnstraße zur Obergasse über den Dorfplatz zu schlendern und das alte Handwerk zu bestaunen. Am Dorfplatz zeigte der alte Holzmichel, wie man Rechen herstellt. Hauptattraktion war, wie erwartet, der Besenbinder. In Gusbach hat er seinen ganzen Bestand, bis auf 3 Exemplare, verkauft.
Die Schaubrauerei “Wäldches Bräu” demonstrierte, wie der Gerstensaft angesetzt wird. Um 18 Uhr eröffneten die Böllerschützen von Kriftel den offiziellen Festakt. Der Festausschussvorsitzende bedankte sich bei dem Verschönerungsverein Eppstein für die Spende der Stallbesenfigur, die sogleich enthüllt wurde. Mit Trommelwirbel und Musik der Bremthaler Blaskapelle zog die Schar zum Festzelt. Dort konnte man zum gemütlichen Teil übergehen. Nach der Begrüßung der Veranstalter folgten die Reden des Schirmherrns B. Gall, des Bürgermeisters und des Ortsvorstehers. Die Gesangvereine Taunusliebe und Sängerlust zeigten ihr Können und großen Anklang fand das Mundartstück des Obst- und Gartenbauvereins. Danach konnte man noch die Klänge der Blasmusik genießen.