Fassenachtsgedicht 2022 von Ulrike Jungels-Litzius Ich kann es nit glaaabe. Dess iss doch nit wahr, es gibt widder kaa Fassenacht dieses Jahr. In Gusbach do falle die Sitzunge aus, einjeder bleibt jetzt widder zuhaus. Nix iss mit lache, schunkele und singe, ich kennt jo grad nakisch in die Bach enaoi springe, Corona, Corona schreits aus alle Ecke, ach möge des Virus doch endlich verrecke. De Fassenachtsumzug findet aach nit statt,
Coronagedicht für Weihnachten 2021 und´s neue Jahr 2022 von Ulrike Jungels-Litzius Liebe Leut, mer kanns nit fasse, des Virus will uns nit verlasse. Verwandelt sich wie eine Fee, mir finne des grad gar nit schee. Dachte mer, impfe des det helfe, baute sich des Virus e paar Stelze. Überlistete uns alle, baute widder eine Falle. Nun düfftelle se alle Mann, wie man dem Dreckding beikomme kann. Alle Feste falle aus,
Gusbacher Tännchengedichte vom Niederjosbacher Heimat- und Geschichtsverein 2007 e.V. #1 Gude ihr liebe Leut, des Tännche einen jeden erfreut. Besonders wenn die Kerze brenne, Tut kaanner uff de annern scheenne. In dieseer schweren Pandemie gugge mer zum Bäumche hiiee. Mer freue uns an all dee Kerze, vergesse alle blöde Schmerze. Unser Vereinslebbe liescht jetzt brach, nn mir warrdde uff den Daach, an dem dess alles rum dann iss. Weil mer die Leutscher doch vermisst.
Homage an Gusbach von Erich Gruber In Gusbach bin ich - vor langer Zeit geborn, hab hier mei Kindheit, mei Jugend - un mei Lebe verbracht. Unn weil ich mei Herz - an unser Dorf hab verlorn, hab ich mer für Gusbach - e Gedicht ausgedacht. Als Perle vom Taunus - is ja Gusbach bekannt, un besonners - die Gusbächer Leut, die wern ach - Gusbächer Stallbesen genannt, was für uns is kaan Spott - sondern e Freud.